(AM) Bereits zum Anpfiff war die Nervosität auf beiden Seiten nahezu greifbar. Technische Fehler und allgemeine Unsicherheiten traten sowohl beim Gastgeber, als auch bei den Gästen auf. Zwischendurch blitzten durchaus sehenswerte Momente auf – bei vielen gut erarbeiteten Torchancen fehlte allerdings auf Ulmer Seite die letzte Entschlossenheit beim Abschluss, sodass diese oftmals nicht mit einem Torerfolg belohnt wurden. In der Abwehr verhielt es sich genauso: Zogen alle an einem Strang, hatte man die Wangener gut im Griff, sobald allerdings die letzte Konsequenz fehlte, stand die Mitte offen und die Gegentore purzelten. Die erste Halbzeit endete mit einem Spielstand von 14:13.
Die zweiten 30 Minuten gestalteten sich ähnlich schwierig. Gleich zu Beginn pritschten sich beide Mannschaften beim Versuch eines Gegenstoßes fröhlich den Ball in die Hände, was vielleicht lustig anzusehen, allerdings nicht sehr zielführend für den Spielstand war. 20 Minuten vor Schluss nutzten die Gegner schließlich die Gunst einer erneuten Unterzahl der Gastgeber und zogen auf vier Tore davon. Die taktische Umstellung auf eine Manndeckung hätte die erneute Wendung bringen können, allerdings ließen die Ulmerinnen sich zu einfach hinterlaufen und gaben den Gästen somit die dankbar angenommene Schützenhilfe zum Vorentscheid auf den Sieg. Gegen Ende drehte vor allen Dingen Pauline Hirsch nochmals auf, leider konnte trotzdem nur noch etwas Ergebniskosmetik betrieben werden.
Insgesamt lässt sich sagen, dass dieser Auftritt mit Sicherheit nicht dem entsprach, was man sich vorgestellt und gewünscht hatte. Deshalb gilt es nun, die Partie schnell abzuhaken, konzentriert weiterzuarbeiten und schließlich mehr Selbstbewusstsein und somit auch eine bessere Leistung auf die Platte zu bringen. Kopf hoch, Trikot richten, … ihr kennt das Spiel! 🙂
Spielfilm:1:1, 9:8, 14:3; 17:17, 20:22, 24:32, 27:36
Damen 1: Sarah Gloge, Sophia Schlößer; Laura Stein, Svenja Hecht, Verena Kolbe (4), Victoria Woda, Lena Kaifel (2), Pauline Hirsch (17/2 Siebenmeter), Julia Schlößer, Nicole Bosch (2/2 Siebenmeter), Charlotte Böhm (2), Annika Menner