47 Sekunden gespielt und Ulm zeigt klare Kante. 0:1 für Ulm. Bereits mit dem Vorbericht der Gegner aus Weingarten stieg die Vorfreude. Tabellenführer mit durchschnittlich 39,5 Toren, kann sich sehen lassen. Zudem durfte man sich mit Sven Gärtner auf ein Wiedersehen eines alten Bekannten freuen, auch wenn dieser am Spieltag leider nicht auf dem Spielfeld, dafür aber auf der Tribüne auftrat.
Der Spielverlauf war alles andere als eindeutig. Die Heimmannschaft um Weingarten konnte allerdings durchgehend einen Vorsprung von 2-4 Toren halten. Auch zur Halbzeit konnten die „Welpenstädter“ mit vier Toren, 16:12 ihren Vorsprung halten.
Dies sollte unsere Ulmer allerdings nicht aus dem Konzept bringen, und so schritt man Tor um Tor den Weingartenern entgegen. In der 54. Minute war es dann so weit und unsere Herren konnten zum ersten Mal die Führung für sich beanspruchen (28:29). Dieser Vorsprung sollte auch nicht mehr hergeben werden. Doch auch Weingarten kam nicht zum Verlieren zum Spiel. Spielminute 58:28 und Weingarten kam wieder auf ein Tor ran. Können unsere Ulmer diese letzten entscheidenden 1½ Minuten noch halten, eventuell sich wieder auf zwei Tore absetzen, und den Deckel drauf machen?
Es kam, wie es kommen musste und der Welpenstädter Maximilian Schoch (2) traf in bei Minute 59:19 den Ausgleichstreffer zum 31:31. Die letzten 41 Sekunden waren nur noch Gezitter. Die Bank, die Fans, die gesamte Halle stand Kopf. Doch leider wurde die letzte Hoffnung der Ulmer durch einen „Zeitspielpfiff“ beraubt. Schlusspfiff und die Ulmer wie Weingartener konnten verdient einen Punkt auf ihr Konto schreiben.
Naja, ärgerlich, aber man kann gut behaupten, dass zwei Wochen Spielpause und 2 Tage Spielpause „quasi dasselbe sind“. Wir freuen uns allerdings, in der Rückrunde wieder auf unsere durchschnittlichen 39½ Tore zu kommen.
Vielen Dank an alle Fans, die den weiten Weg aus Ulm mitgemacht haben. Wir hoffen, euch alle (auch die, die leider nicht anwesend waren) bald wieder in der Tannenzapfenhölle begrüßen zu dürfen.
Ach ja, und danke Steffen Miller, so eine Verlobung ist in der Kabine immer herzlich willkommen : ) und herzlichen Glückwunsch von der gesamten Mannschaft natürlich.