(AM) Es war bereits von Anfang an kein gutes Omen, dass alle spielfähigen Damen in zwei Autos gepasst haben. Krankheitsbedingte Ausfälle und viele frische Verletzungen schwächten den Kader der SG Ulm-Wiblingen maßgeblich und das gerade in einer so schwierigen Phase.
Die Partie startete leider schon nicht sehr vielversprechend. Die recht wilde und zappelige Spielweise der Gastgeber aus Lonsee färbte zusehends auf unsere Damen ab. Im Angriff ließ man sich zu überhasteten und unvorbereiteten Abschlüssen verleiten und in der Defensive agierte man zu brav und ohne Konzept. Dies führte zu einem unnötig schnell anwachsenden Vorspruch der Gegner und gleichzeitig zu enttäuscht hängenden Köpfen auf unserer Seite. Zwischenzeitlich sorgten hervorragend herausgespielte Ballgewinne mit anschließender Aufholjagd für Erleichterung auf Bank und Feld, allerdings reichten diese einzelnen Sprints leider nicht aus, um in direkte Schlagweite zu gelangen.
Alles in allem war dieser Auftritt leider keiner, den man sich länger im Gedächtsnis halten muss. Schwer steht die offene Frage im Raum, warum man die bereits in der Vorbereitung gezeigten Leistungen in den Punktespielen einfach nicht mehr abrufen kann.
Neben all den Fragezeichen gebührt trotzdem ein großer Dank den mitgereisten Fans, die uns lautstark in jeder Phase des Spiels unterstützt haben. Wir versuchen nun positiv in die Zukunft zu schauen und den Druck herunterzuschrauben.
Spielfilm: 4:2, 12:4, 16:9; 17:11, 20:15, 27:21, 36:27
Damen 1: Gloge, Schlößer S.; Duarte Correia (4), Hecht (2), Reitz, Wankmüller (2), Woda, Hirsch (11/5 Siebenmeter), Schlößer J. (3/1 Siebenmeter), Bosch (3), Hartmann, Menner (2)