(AM) Die Auswärtsfahrt nach Schemmerhofen/Uttenweiler bei Regen und Wind hat sich definitiv gelohnt! Nachdem die vergangenen Niederlagen mental bereits in den ersten Minuten besiegelt worden waren, wartete die SG dieses Mal mit einer anderen Taktik auf. Die Angriffe wurden bewusst länger ausgespielt, während die Abwehr tiefer stand als gewohnt. Dies führte zu mehr Ruhe innerhalb der Mannschaft und somit zu insgesamt mehr Konzentration auf dem Spielfeld. Nach und nach wandelte sich die offensive 6:0 in eine 5:1 Defensivformation um, in der den oft recht ballunsicheren Gastgeberinnen einige Bälle herausgefangen werden konnten. Aktionen wie diese verstärkten das unterschwellige Gefühl, dass die Ulmerinnen eigentlich jederzeit die Partie für sich entscheiden könnten. Dass der Blick auf den sehr engen Spielstand dies nicht widerspiegelte, lag unter anderem daran, dass die deutlich verkürzte Halle zu Verwirrungen führte. Konterpässe gingen direkt ins Aus, oder landeten im schnell zurückeilenden Pulk aus Gegnerinnen. Letztendlich stellte man sich aber auch auf diese Gegebenheiten ein und machte es besser. Der Angriff der SG Schemmerhofen/Uttenweiler wurde in einer Tour durch heraustretende Spielerinnen gestört, was zu direkten Ballverlusten oder Fehlwürfen führte. Vorne wurden clever die Spielzüge ausgespielt und sicher verwandelt. Letztendlich brachten die Gastgeberinnen ab 9 Minuten vor Schluss keinen Ball mehr im Ulmer Tor unter, während auf unserer Seite noch sechsmal eingenetzt wurde.
Das Aufeinandertreffen endete verdient mit 23:29 Toren und die Freude und Erleichterung über diesen Punktgewinn, war jeder einzelnen Spielerin der SG Ulm & Wiblingen deutlich anzusehen.
Spielfilm: 3:3, 8:7, 12:12; 14:15, 20:19, 23:23, 23:29
Damen 1: Gloge, S. Schlößer; Duarte Correia (2), Hecht (4), Wankmüller (1), Woda (2), Hirsch (9/2 Siebenmeter), J. Schlößer (7/3 Siebenmeter), Bosch (2), Hartmann (1), Menner (1)