Am Samstagabend fand unser „Heimspiel“ gegen die TSG Söflingen 2 statt – natürlich auswärts, aber das muss ja nur an der überaus klaren Beschilderung gelegen haben. Ironischerweise fühlte es sich fast so an, als wären wir im heimischen Wohnzimmer – wenn das Wohnzimmer drei Bus-Haltestellen weit weg ist.
Das Spiel hätte durchaus gewinnbar sein können, trotz des Halbzeitrückstands von 20:17 für Söflingen. Das Endergebnis von 38:32 zugunsten der Gastgeber hinterlässt bei uns zwar einen bitteren Beigeschmack, aber wir sind uns sicher, dass wir die überlegenere Mannschaft waren – zumindest auf dem Spielfeld.
Besonders interessant war das Fanverhalten, das sich durch einen gewissen „Plattenbau-Charme“ auszeichnete. Diese kleinen Anekdoten machen den Handball so einzigartig, nicht wahr? Einige könnten behaupten, dass Söflingen vielleicht nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in der Kategorie „Fan-Kreativität“ punkten kann.
In Bezug auf das Fachwissen unserer Gegner und deren Fans, aus West-Ulm können wir nur sagen: Es war eine lehrreiche Erfahrung für alle Beteiligten. Wir freuen uns bereits auf die Rückrunde, wo hoffentlich nicht nur das Spielgeschehen, sondern auch die Fan-Architektur eine interessante Entwicklung nimmt. Bis dahin bedanken wir uns höflich für das Spiel und schauen zuversichtlich in die Zukunft.