Abschied von Katja Dörfler — unsere „Pauli“ geht

11. März 2025
Katja Dörfler

Wer kennt sie nicht in den Handballhallen und dem ganzen Handballbezirk? Pauli ist nicht nur bekannt, sondern auch unglaublich beliebt. Jahrelang hat sie als Jugendleiterin und Trainerin mit unermüdlichem Einsatz und großem Herzblut den Handball in unserer SG geprägt. Nun heißt es Abschied nehmen – und das fällt uns nicht leicht.

Pauli kam 1992 als Spielerin in die SG, doch ihr Engagement ging weit über das Spielfeld hinaus. Ab etwa 2008 übernahm sie das Jugendleiter und Traineramt, in einer Zeit, in der der Verein vor großen Herausforderungen stand. Es gab kaum Spieler, die Frauenmannschaft kämpfte gegen den Abstieg, und viele Trainer betreuten mehrere Teams gleichzeitig. Doch Pauli ließ sich nicht entmutigen. Mit viel Energie begann sie, alte Listen abzuarbeiten, um neue Spieler zu gewinnen. Sie setzte gezielt Übungsleiter ein, verbesserte das Trainingsmanagement und sorgte für eine nachhaltige Struktur im Verein. Sie motivierte, unterstützte und organisierte – immer mit dem Ziel, die SG nach vorne zu bringen.

Als Jugendleiterin hatte sie stets den Überblick über alle Mannschaften, hielt engen Kontakt zu Trainern, Spielern und Eltern, organisierte Fahrgemeinschaften, kümmerte sich um Spielplanüberschneidungen und stand als Ansprechpartnerin für alle bereit. Sie engagierte sich in der Gemeinwesenarbeit, baute Kooperationen mit Schulen auf, führte Grundschulspieltage durch und motivierte viele Trainer zu Lizenzen. Sie war immer erreichbar – und das Beste: Sie wusste einfach auf alles eine Antwort! Sie war die treibende Kraft hinter internen Fortbildungen und sorgte dafür, dass das Training immer auf höchstem Niveau stattfand. Unter ihrer Leitung wuchs die SG enorm – es gab nicht nur mehr Mannschaften, sondern auch sportliche Erfolge bis hin zur Qualifikation in den Verband.

Die Stimmung in unserer Heimhalle war vorbildlich, Schiedsrichter kamen gerne, und das Ansehen der SG stieg im Bezirk und darüber hinaus. Auch während der schwierigen Corona-Zeit ließ Pauli nicht nach – sie bot Online-Training an und erstellte fast täglich neue Pläne, um den Wiedereinstieg in den Sport zu erleichtern. Sie war immer da, wenn es etwas zu tun gab – sei es bei der Spielplanung, der Trainerbetreuung oder den unzähligen Gesprächen mit Spielern und Eltern. Ihre Leidenschaft für den Handball und ihr Einsatz für die SG sind beispiellos.

Nun endet eine Ära, und wir können nur sagen: Danke, Pauli! Du hast diesen Verein mitgestaltet, geformt und unzählige Kinder und Jugendliche inspiriert. Dein Herzblut, dein Engagement und deine Energie haben die SG nachhaltig geprägt.

Danke für alles, Pauli!