Normalerweise findet jedes Jahr um die Nikolauszeit eine große gemeinsame Feier mit einem vorausgehenden Spaziergang mit Fackeln statt. Im Anschluss daran gab es im Gemeindezentrum Wiblingen von jeder Mannschaft eine kurze Showeinlage und abschließend vom Nikolaus nach den üblichen strafenden und lobenden Worten ein kleines Geschenk.
Aber dieses Jahr … war ja leider aufgrund von Corona alles anders …
So versuchten sich alle Trainer:innen mit einem kleinen Nikolaus-Sack (sehr zum Leidwesen einzelner Trainer:innen gab es leider keine Rute mit auf den Weg …) als Nikolausersatz, um die Spieler:innen zu Hause mit einer Überraschung zu beglücken J.
Auf unterschiedliche Art und mit maximalem Abstand bewerkstelligten die Trainer die Aufgabe. Eine brachte es am Ende auf 27 km Fahrradstrecke, obwohl sie dabei nur die Wiblinger Spielerinnen besuchte.
Daher begaben sich auch die Trainer der gemischten D-Jugend an einem Samstag auf die Reise …
23 Spieler standen auf der Liste und los ging es am Kuhberg und in Söflingen. Schnell waren dort die ersten Nikolausgeschenke verteilt und die beiden Trainer machten frohen Mutes die ersten Hochrechnungen, wie lange die gesamte Aktion dauern würde. Allerdings ließ dieses Hochgefühl mit fortdauernder Runde über Gögglingen, Wiblingen, Illerkirchberg, Reutti, die Ulmer Oststadt, Böfingen, Mähringen, die Ulmer Innenstadt und die Neu-Ulmer Innenstadt dann langsam aber sicher nach.
Allerdings trafen sie fast überall die Spieler persönlich an und konnten daher dem einen oder anderen auch eine sehr schlechte Ausrede bezüglich des Fehlens beim Online-Training abluchsen und natürlich das Nikolausgeschenk übergeben. An dieser Stelle auch noch ein großer Dank an den Förderverein, der dies möglich gemacht hat. Auch sparten die Trainer natürlich nicht mit dem Hinweis, dass das Geschenk intensiv zu nutzen sei (es war ein Sprungseil 😉 ).
Trotz der sieben Stunden langen Runde waren sich die Trainer einig, dass sich der Aufwand mehr als gelohnt hat, da man sich nach der langen Abstinenz vom Training zumindest einmal kurz an der Haustüre sehen konnte.