Schon kurz nach acht Uhr traf sich das kleine Häufchen der noch halb gesunden Spielerinnen zur Abfahrt nach Österreich. Das Ziel: Dornbirn.
Aus dem Nebelreich Ulm ging es ohne Schwierigkeiten ins sonnenbeschienene Dornbirn. Die Messehalle, in der das Spiel der Verbandsqualifikation stattfinden sollte, ward gleich gefunden.
Da auch an diesem Wochenende Ausfälle im Kader zu verzeichnen waren, halfen Franzi aus der C2 und Annika aus der D-Jugend.
Erstes Hindernis — Dornbirn spielt ebenso wie wir Ulmer in schwarz. Unsere Wechseltrikots sind bei der durch Krankheit verhinderten Aurea. Die Dornbirner Spielerinnen zeigten Fairplay und wechselten bereitwillig auf rot.
Nächste Problematik – Dornbirn harzt. Zum Glück gehörten ein paar alte Bälle ins Gepäck. Damit geschah der erste Harzkontakt. Die Gesichter der Mädchen waren lang und angewidert ob des ungewohnt klebrigen Gefühls. Nein, abwaschen geht nicht. Da mussten jetzt alle durch.
Das Spiel ging los und langsame Beine wurden von den flinken Dornbirner Spielerinnen sofort bestraft. Nach 13 min lag Ulm mit 5 Toren hinten. Auch die Auszeit half nichts. Allein von außen wurden im Ulmer Angriff mindestens 10 Würfe nicht versenkt. Deshalb ist der 10-Tore-Rückstand in Minute 30 völlig gerechtfertigt.
Was man bei den Ulmer Mädchen anerkennen muss, sie geben nie auf. Die Frustration war hoch, da weiterhin viele Bälle nicht ins gegnerische Netz gingen. Die drei Tore in Folge am Ende durch Luisa und Sanne konnten den Endstand von 20:31 nur noch leicht schönfärben.
Wir hoffen, dass wir beim schon in drei Wochen stattfindenen Rückspiel in heimischer Halle wieder alle gesund auf der Platte stehen können und dann das Ergebnis umdrehen.
Wir danken Dornbirn für das faire Spiel und dem Schiri für die angenehm unaufdringliche Regie und Annika und Franzi für ihre Hilfe.